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1281. April 3. o. O.

3. non. Apr.

Heinrich (IV.), Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, verspricht dem Abt Friedrich von Heinrichau und dessen Convente, si eundem abbatem et fratres ipsius conventus aliquis impediverit, vel molestaverit pro hiis que in claustro eorum sunt per nos deformata ipsos ab omni impedimento liberos facere volumus et penitus absolutes, entlässt den Abt der während des Herzogs Gefangenschaft übernommenen Bürgschaft für 80 Mark gegenüber seinen Vettern (Bolko und Heinrich von Liegnitz) und giebt dem Stiftsgute Sonewalde (Schönwalde) auf 6 Jahre volle Freiheit von allen Steuern und Lasten.

Z.: Bernard von Kamenz, Propst von Meissen, Pet. Protonot., Mich. de Sosnicz, Sifrid de Baruth, Rulco de Biberstein, Sambor Kast. von. Krossen, Jac. professor legum., ausgef. durch den Hofnotar Baldwin.


Aus den Or. mit dem Siegel des Herzogs (Rücksiegel S. H. IIII.) im Staatsarchiv Heinrichau 18 bei Stenzel Gründungsb. von H. S. 177.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.